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UBUNTU
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UBUNTU

Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ 

 sowie die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist
.

 

Ich bin, weil wir sind •

 - enkeltauglich leben

 

Ubuntu – die afrikanische Lebensphilosophie vom "Wir"

 

„Ubuntu“: ich bin, weil wir sind! 

 

 

Unser Wohlbefinden ist immer untrennbar mit dem der Anderen verbunden. Kein Mensch kann komplett isoliert leben und dabei noch glücklich sein, wir sind eben „soziale Tiere“. Ubuntu, eine Lebensphilosophie aus Afrika, baut genau auf diesem Prinzip auf und fördert die Achtsamkeit im Umgang miteinander.

 

Ubuntu – die afrikanische Lebensphilosophie vom "Wir"

Ist das Ubuntu Prinzip übertragbar?

Wie so oft hören sich diese Philosophien in der Theorie sehr schön an, aber sind sie auch auf die Realität übertragbar? Gerade in unserer individualisierten Gesellschaft ist es oft schwer das Gruppeninteresse vor das Eigeninteresse zu setzen. Andere mit einzubeziehen erweitert und vertieft die eigenen Möglichkeiten. Heutzutage lässt sich Ubuntu durch eine Vielzahl von Wegen umsetzen.

Man sollte seine Erfolge generell mit der Gruppe teilen, denn nur so ist es möglich, dass die gesamte Gruppe von dem Glück eines Einzelnen profitiert. Austausch ist also das wichtigste Werkzeug, was einem zur Hand liegt. Demnach ist es von hoher Bedeutung seine sozialen Kontakte zu pflegen. Auch hilft es, seine eigenen Leistungen als Gruppenerfolg zu betrachten. Das bedeutet, dass man nicht nur sich selbst belohnt, sondern auch die Familie oder Freunde. Beispielsweise kann man für eine Gruppe einen Kuchen backen und ihn gemeinsam essen, wenn man z.B. einen wichtigen Artikel veröffentlicht hat.

 

Bei Ubuntu handelt es sich um eine Lebensphilosophie aus den afrikanischen Subsahara-Ländern. Dessen sinngemäße Übersetzung lautet: „Ich bin, weil wir sind.“ Desmond Tutu schreibt in seinem Buch „Keine Zukunft ohne Versöhnung“ folgendes: „Ein Mensch mit Ubuntu ist offen und zugänglich für andere, fühlt sich durch andere bestätigt und nicht bedroht, sondern weiß um die Fähigkeiten und Güte anderer. Er oder sie besitzt eine ausgeprägte Selbstsicherheit, die von dem Wissen herrührt, dass er oder sie einem größeren Ganzen angehört.“

 

Natürlich können wir keine Menschen ohne andere Menschen sein, allein schon geburtstechnisch. Aber auch im gesellschaftlichen Leben wird klar, dass der Mensch andere Menschen braucht. Ubuntu soll Personen darin fördern ihr Herz zu öffnen und es mit anderen zu teilen. Das bedeutet nicht, dass man nicht mehr an sich selbst denken darf, denn das gehört auch zum Wohlbefinden eines Menschen dazu. Vielmehr sollte man lernen, Selbstliebe und die Liebe zu anderen in ein gesundes Verhältnis zu bringen. Ubuntu ist nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern vielmehr ein Lebensgefühl.

 

Ubuntu ist da keine Heilung. Es ist lediglich ein Mittel dafür offen zu bleiben und Ereignisse immer wieder zu hinterfragen. Mit Ubuntu im Hinterkopf entscheidet man sich dafür, im Dialog zu bleiben. Nur so kann man teilen, dass man ein Mensch und eben auch verletzlich ist. Wenn man also weniger vom „Ich“ und mehr vom „Wir“ ausgeht, kann auch diesen Gefühlen ein Dialog gegeben werden und man findet eventuell sogar dieselben Unsicherheiten in seinem Gegenüber.

Was wenn es zu einer Trennung der Eltern kommt

Wenn Eltern sich trennen, leiden vor allem ihre Kinder. Aber auch die Großeltern sind mitbetroffen – und können sich gleichzeitig als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten bewähren.

es kommt alles anders als gedacht - wie gehe ich damit um
es kommt alles anders als gedacht - wie gehe ich damit um

Dass Eltern auseinandergehen, wünscht sich niemand. Allen Beteiligten, sogar manchen, die selbst den Entschluss dazu fassten, hinterlässt die Trennung Trauer, oft auch Fragen nach eigener Schuld: ,,Hätte ich das verhindern können?" – ,,Was habe ich bloß falsch gemacht?" Auch Großeltern stellen sich solche Fragen - und viele andere, teils ganz praktische, die um das weitere Zusammenleben mit ihren (Schwieger-)Kindern und Enkeln kreisen. 

Wenn Eltern sich trennen, gerät das Familiengefüge in eine Schieflage. Eine neue Balance zu finden, geht nur über Ausprobieren, Um- und Irrwege; das erfordert Geduld und Fehlerfreundlichkeit. Eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder fördern getrennte Paare am nachhaltigsten, wenn sie als Eltern weiterhin kooperieren oder zumindest dem Kind den Kontakt zu Mutter und Vater erhalten und ihm zugestehen, beide zu lieben. Vielen Paaren gelingt das trotz aller Schwierigkeiten miteinander; die allermeisten trennen sich nicht leichtfertig, sondern sind sich bewusst, dass sie ihren Kindern Schweres zumuten. Sie übernehmen Verantwortung und gestalten ihre Zukunft gemeinsam. Wie viel sie dafür auf sich nehmen, wird oft übersehen. Großeltern, die das wahrnehmen und die Leistung der getrennten Eltern ausdrücklich anerkennen, stärken und stützen sie damit und tragen so dazu bei, dass es auch den Enkelkindern gut geht. 

die neue Lebenssituation begrüßen lernen ist nicht einfach
die neue Lebenssituation begrüßen lernen ist nicht einfach

Grosseltern Sein als Gruppenerfahrung

auch wenn das eigene Familiengefüge auseinander fällt gibt es HALteKRÄFTe für uns Menschen außerhalb der gewohnten Bahnen und Familienkonzepte

wir erlernen ähnlich einer neuen Sprache VOKABELN, die wir in der Gruppe miteinander üben

neues Lernen geht über das Erkennen und Verstehen hinaus

über das Üben verinnerlichen wir die neuen Prozesse und Dynamiken, die die ungewohnten und ungewünschten GEFÜHLE bei uns  hinterlassen
EINZELCOACHING
Wie fühle ich mich in Deiner Gegenwart ?
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Oma oder Opa werden …

muß nicht unbedingt heißen ein „Enkelkind zu bekommen“ - 
es kann auch bedeuten „sein Kind zu verlieren“.
Es gibt auch die Möglichkeit das sich der eigene Sohn oder die eigene Tochter mit der Gründung der eigenen Familie in das jeweils andere Familiensystem einfügt und sich gleichzeitig von der eigenen Herkunftsfamilie abgrenzen will.

Die Tochter zB ganz umzieht und in eine andere Kultur eintaucht aus der der Vater des Kindes stammt.
Der Sohn aus armen Verhältnissen stammend über die wohlhabende Ehefrau ins Establishment aufsteigen will und angenehmere Lebensumstände für seinen Nachwuchs schaffen will.
Für die wohlwollenden liebenden Eltern ist es dann oft ein Schock „sein Kind zu verlieren“ statt eine Schwiegertochter oder einen Schwiegersohn dazu zu bekommen mit einem oder mehreren Enkelsohn oder einer Enkeltochter.
Während der eine Teil der neuen Familie die Neugeburt feiert wird für den anderen Teil ein tiefer Schmerz erfahrbar.

Meistens merken die neuen Eltern diesen Verlust den sie zufügen nicht selbst.
Sie folgen einfach dem Neuen Schönen das in ihr Leben gekommen ist und richten ihr Lebensgefühl danach aus wie es passt.

Für die Hinterbliebenden tauchen Fragen und Störgefühle auf, Schuldgefühle „etwas falsch gemacht zu haben“ und „bestraft“ zu werden.

Es liegt nicht an ihnen. Die Partnerwahl wird von vielen Faktoren beeinflusst und gerade bei sehr innigen Empfindungen zur Herkunftsfamilie gehen diese Kinder oft sehr mutig weit weg vom Stamm im Vertrauen das diese verlässliche Bindung hält auch wenn über Jahre kein Kontakt mehr gepflegt wird.

Frauen und Männer, die ihr Aufwachsen als sicher und behütet erlebt haben sind neugierig auf die Welt und ihre Abenteuer.
Sie brauchen den Abstand zur eigenen Familie um für sich ein eigenes Empfinden entwickeln zu können.

Besonders empathische Kinder fühlen sich zur narzistischen Überstülpung hingezogen.
Das ist eine ähnliche Faszination wie SuperReize.
Sie wollen dann das Erleben einer magischen Glocke über ihrer Kleinfamilie haben.
Der/die narzistische PartnerIn isoliert so nach und nach den EhepartnerIn und stülpt ihm/ihr seine eigene Empfindungs/Werte WELT über.

Neue Strenge und Überwachung der Einhaltung von Verabredungen oder Abmachungen der narzistischen Persönlichkeit werden zum Gesetz.
Verstöße werden bestraft, der sogenannte „Liebesentzug“ ( Echte Liebe braucht keinen Entzug ) wird zur ständigen Bedrohung.
Die mögliche schlechte Laune des Einen wird zur emotionalen Richtschnur für den folgsamen PartnerIn. Das Klima dieser neuen schwarzen Pädagogik ist toxisch.

Vertrauen und Liebe als Basis regeln die meisten Angelegenheiten von selbst.
Jahrtausende hatten Menschen Kommunikation telepathisch und intuitiv auch über weite Entfernungen.

Als Kinder haben sie sich ohne jegliche Verabredung aus dem Herzenswunsch heraus zu spielen im Wald oder an der Strassenecke getroffen, Freundschaft und Rivalität, Verbündung mit anderen oder Entwicklung im Spiel erlebt.
Alles ohne die Organisation der Eltern.
Mit Einbruch der Dunkelheit gab es Essen.
Das hat den Tagesablauf geregelt.

Der Zugang zu den einzelnen Familienmitgliedern wurde über das Herz bestimmt.
Da wohnte die Nichte bei der Tante, weil diese Englisch sprechen konnte oder Klavier spielen.
So konnte das Kind die Fertigkeiten von seiner natürlichen Umgebung lernen.

Wir leben heute in einer völlig anderen Umgebung.
Die Eltern bestimmen bis zum Einstieg ins Studienleben den Einfluss auf ihren Nachwuchs.
Sie regeln welchen Kontakt ihr Kind hat.

Die erste größere Trennung vom Elternhaus ist dann erst das Auslandssemester.
Vielleicht auch die Möglichkeit für die erste große Liebe.

Die Partnerwahl trägt dann starke Motive über einen langen Zeitraum vom Elternablöseprozess.

An der Liebe zu wachsen ist mit Kindern und Enkelkindern möglich.
Auch wenn die Liebe den Weg über das Getrenntsein nimmt hört das Verbundensein nicht auf.
Kinder spüren sehr genau wer es mit ihnen gut meint und wer seltsame Motive in sich trägt.

Der Kontakt zu den Großeltern aus beiden Herkunftsfamilien oder Adoptionsfamilien findet auf seelischer Ebene statt.
Es vermittelt sich unabhängig von der tatsächlichen Kontaktpflege.

Frieden mit der Situation zu erleben ist manchmal ein mühseliger und anstrengender Prozess.
Manchmal geht es genau um diesen steinigen Weg.